Rund um Weihnachten ist es hier recht still geworden. Die Pause war nach all dem vorweihnachtlichen Trubel nötig und erholsam, um jetzt dann wieder loslegen zu können. Irgendwo im Internet ist mir das Zitat von Karl Valentin über den Weg gelaufen: „Wenn die staade Zeit vorbei ist, wird´s auch wieder ruhiger!“ Dem kann ich aus vollem Herzen zustimmen.
Für mich ist die ruhigste Zeit im Jahr die Zeit „zwischen den Jahren“. Diese Zeit hat ihren ganz besonderen Zauber. Auch wenn die Weihnachtsfeiertage vorbei sind, so wirken sie noch nach und lassen ihren Glanz noch ein bisschen wirken. Gleichzeitig ist es die Zeit zum zur Ruhe kommen, Zeit für meine Lieben. In diesen Tagen ruht so ziemlich alles, was mich sonst in Trab hält. Es ist eine geschenkte Zeit für mich, Zeit für Familie und Freunde und sonst nichts. Zeit zum Auftanken und zum zur Ruhe kommen. Da kann ich dann auch schon mal genüßlich in die Bücher schauen, die mir das Christkind unter den Weihnachtsbaum gelegt hat.
Der erste Blick sagt spannend. Städte für Menschen – das muss doch Ziel jeder Politik und insbesondere der Kommunalpolitik sein. Dass Jan Gehl da viel zu zu sagen hat, habe ich ja schonmal geschrieben. In seinem Buch da noch mehr darüber zu erfahren und weiter darüber nachzudenken – das wird spannend.
Beim zweiten Buch hat mich der Untertitel sofort angesprochen: „Wie ich einmal Bürgermeister wurde und die Welt veränderte“ – die Welt verändern – wer will das nicht? Dieses Buch ist eines der nächsten, die ich lesen werde. Da man ja nie genug Bücher haben kann, sind nämlich noch weitere bei uns eingezogen, die mich erholungsbedürftig wie ich zunächst war, erstmal in ihren Bann gezogen haben.
Denn der Bretagne-Krimi und das Känguruh, die auch unter dem Weihnachtsbaum lagen, lesen sich dann gerade in dieser Zeit doch viel entspannter. Und auch wenn ich das Känguruh schon lange kenne aus Erzählungen, aus kurzen Episoden im Netz, so sind die Bücher doch tatsächlich erst jetzt bei uns eingezogen – dafür dann alle drei!
Aber auch ein spannendes Bilderbuch hat den Weg in unseren Haushalt gefunden, das bereits vielfach angeschaut und (vor-)gelesen wurde.
Das Buch greift die Thematik Flucht auf. Der Frosch flieht vor dem Storch, der ihn fressen will aus seinem Teich. In anderen Teichen ist er dennoch nicht willkommen, weil er anders ist. Erst als er sich als Ente verkleidet, kann er im Ententeich verschnaufen. Dummerweise fliegt er auf und muss weiter ziehen. Schließlich findet er einen Teich und einen Freund, bei dem er bleiben darf. Gemeinsam besiegen sie den Storch und gehen zurück zum Froschteich. Leider ist der Freund kein Frosch…