Im Stadtrat gibt regelmäßg die Berufsfeuerwehr ihren Jahresbericht. Am 30. Juli war es wieder soweit. Im Vorfeld gab es Gespräche mit den Fraktionen, in denen die Feuerwehr auf Notwendigkeiten und Bedürfnisse hinwies.
Im Zuge der Gespräche wurden wir auch zur Feuerwehr eingeladen. Gerne habe ich diese Einladung angenommen. Als Kind waren wir mit Kindergarten und Grundschule bei der Feuerwehr zu besuch – das war damals schon immer spannnend. Und auch dieses Mal war das ein interessanter und informativer Besuch – gepaart mit Kindheitserinnerungen und Kinderträumen. Der Feuerwehrmann war schon damals der Held meiner Kindheit und ist auch heute einer der Helden meiner Kinder. Naja, fast, meine Tochter legt wert darauf, dass sie Feuerwehr-Frau werden will. Denn in Sachen Feuerwehr sind meine Kinder ExpertInnen. Wir haben zahlreiche Bücher über die Feuerwehr – und immer kommen da Feuerwehr-Männer vor.
Seit dem letzten Besuch der Vorschulkinder bei der Berufsfeuerwehr haben wir da endlich ein anderes Vorbild im Buch:
Dieses Buch haben die Kinder geschenkt bekommen – und es macht eines deutlich: Es gibt Feuerwehr-Frauen – und die Feuerwehr bemüht sich darum, kein reiner „Männerverein“ zu sein. Auch wenn es da schon noch einiges zu tun gibt. Die Berufsfeuerwehr in Würzburg hat im klassischen Feuerwehr-Schicht-Dienst genau 1 Frau.
Für mich war das Bilderbuch-Geschenk: Meine Mama ist Feuerwehrfrau – das selbstverständlich auch die Jungs geschenkt bekamen – ein Highlight des Feuerwehr-Besuchs meiner Tochter. Mein persönliches Highlight bei meinem letzten Besuch bei der Berufsfeuerwehr war dann aber – neben allen wichtigen Informationen und dem guten Gespräch – letztlich aber schon das Drehleiterfahrzeug, das uns einen Blick über Würzburg aus 30 Metern Höhe ermöglichte. Und das habe ich meinen Kindern voraus 😉