Am Donnerstag wurde meine Anfrage zum schnellen Internet in Würzburg endlich beantwortet. Die Antwort findet sich hier und ist nicht das, was ich mir da so erhofft hatte. Besser war da schon der Bericht von Herrn Vogler von der Telekom beim Tagesordnungspunkt 9. Das Thema – Breitbandausbau – war das gleiche. Daran, dass Anträge aus dem Jahr 2009 bei dem Tagesordnungspunkt aufgeführt wurden sieht man, wie lange das Thema bereits aktuell ist.
Herr Vogler hat angekündigt, dass die Telekom Würzburg mit VDSL versorgen wird und diesen Ausbau innerhalb eines Jahres umsetzen will (das Ziel sei sogar, damit bis Jahresende fertig zu sein). Dort, wo noch kein Ausbau stattgefunden habe (also zum Beispiel in Rottenbauer) wird mit bis zu 100 Megabit ausgebaut und auch die Bereiche die bereits 50 Megabit DSL haben, sollen in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Auch die Mainpost berichtet hierzu und hat die Karte veröffentlicht, die Herr Vogler in der Stadtratssitzung an die Wand geworfen hat.
Für etwa 100 Haushalte im Stadtgebiet lohne dieser Ausbau sich für die Telekom nicht. Jetzt gilt es, genauer zu schauen, wo diese 100 Haushalte liegen (Laut Herrn Vogler sind die vor allem am alten Hafen und in den Rändern Heidingsfelds in der Nähe der Autobahn). In der Antwort auf meine Anfrage heißt es: „Für die schlecht versorgten Gebiete, die nicht vom Vectoring-Ausbau bzw. dem eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekom erfasst werden, soll das Förderverfahren nach der Breitbandrichtlinie weitergeführt werden.“ – Dies könnte also eine Lösung für die betroffenen Haushalte werden. Wir werden als Fraktion auch in den kommenden Jahren ein Auge auf die Situation haben und genau beobachten, wie der Ausbau vorankommt, und ob die Telekom ihre Ankündigungen umsetzt.