Dass es am und vor allem rund um den Bahnhof eng zugeht, ist kein Geheimnis. Jetzt wird zwar der Bahnhof selbst ertüchtigt, aber die Probleme rund um den Bahnhof mit Straßenbahnhaltestelle, Busbahnhof, Fernbus-Haltestelle und Parkplätzen sowie ausreichend Fahrradstellplätzen auf zu wenig Raum bleiben auch weiter ungelöst.
Mit Martin Burkert, dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Bundestag und unseren örtlichen Abgeordneten auf Landes- und Bundesebene Georg Rosenthal, Volkmar Halbleib und Bernd Rützel haben wir uns das Gelände vor Ort angesehen und die Problematik erörtert.
Beste Lösung scheint eine Ausweitung und Verlegung des Busbahnhofs auf das Gelände nördlich der Gleise zu sein. Hier wäre gerade für die Fernbusse und für die Buslinien aus dem Norden Würzburgs bzw. dem nördlichen Landkreis eine gute Anbindung an den Stadtring möglich – ohne dass die Busse viel durchs Stadtzentrum fahren müssen. Auch für die Anwohner rund um den Bahnhof wäre das eine Entlastung. Da das Gelände (noch) der Bahn gehört, ist eine Entbehrlichkeitsprüfung beantragt, die aber noch nicht beschieden ist. Martin Burkert hat uns hier politische Unterstützung zugesagt.
In der Folge könnte man dann die Flächen rund um den Bahnhof neu ordnen und müsste das Gelände nördlich der Gleise mit einem Fußgänger-Tunnel anbinden.
Hier gibt es noch viel zu tun, denn auch die Straßenbahn-Haltestelle soll verändert und zusammengeführt werden und es braucht Raum für Parken, für Taxi und für Fahrrad-Abstellplätze.
Als SPD-Stadtratsfraktion bleiben wir an dem Thema Entwicklung rund um den Bahnhof dran und führen auch weiter Gespräche für die bestmögliche Lösung. Hier findet sich übrigens unsere Presse-Mitteilung zum Ortstermin.
An der Parkplatzsuche am Bahnhof bin übrigens auch ich am Freitag gescheitert. Ich habe nach einer offiziellen Parkmöglichkeit für mein Fahrrad gesucht, an der ich es nicht nur abschließen sondern auch anschließen kann – leider war da nix (mehr frei)… Letztlich wurde ich zur „Wildparkerin“ an einem Laternenmast in der Nähe des Busbahnhofs – und hoffentlich ohne jemanden zu behindern.