Seit Dienstag fährt sie wieder, die Straba auf den Heuchelhof und nach Rottenbauer!
Die Sommerferien kamen vielen Bürgerinnen und Bürgern dieses Jahr besonders lange vor. Denn die ganzen Sommerferien war man ab dem Dallenbergbad stadtauswärts auf den Schienenersatzverkehr angewiesen. Beim Umsteigen am Dallenbergbad setzte regelmäßig ein skurriles Wettrennen um Sitzplätze ein. Da wurde schon beim Einsteigen an der Starthaltestelle ein strategisch günstiger Platz gewählt und beim umsteigen dann ein günstiger Ausstieg und ein flotter Schritt- insbesondere wenn eine volle Straba in einen – noch leeren – Bus „umgefüllt“ werden musste. Die Fahrt in die Stadt mit dem ÖPNV haben viele versucht zu vermeiden. Der Bus war doch deutlich enger und unkomfortabler und bietet für Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen oder auch mal ein Fahrrad einfach wenig Platz. Selten habe ich auf der Linie 5 so wenig Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer getroffen, wie in den Wochen des Schienenersatzverkehrs. Und das lag nicht an den Fahrerinnen und Fahrern der Busse. Die habe ich die ganze Zeit als sehr freundlich, geduldig und hilfsbereit erlebt. Danke!
Es ist schon klar, irgendwann muss mal was repariert werden und barrierefrei sollen die Haltestellen schließlich auch werden. Das bedeutet dann aber auch, dass eine zeitlang die Straba nicht fahren kann. Schienenersatzverkehr auf dieser langen Strecke ist trotzdem auch eine Zumutung an die Fahrgäste. Die haben das auch so empfunden und mir auch so mitgeteilt. Auch wenn allen klar war, dass es eine notwendige Reparaturmaßnahme war.
Bus und Straba sind zwei komplett unterschiedliche Verkehrsmittel. Ein Bus kann nicht das leisten und bieten, was eine Straba-Linie bietet. Das ist in den letzten Wochen dank Schienenersatzverkehr wieder einmal deutlich geworden. Und das gilt auch, wenn es um die Linie 6 geht. Busse sind hier keine Alternative zur neuen Straba-Linie!