Feinstaubgutachten

Das Abschlussbericht zur Feinstaubuntersuchung liegt vor – inklusive verschiedener Empfehlungen, wie die Problematik vermindert werden kann. Am Dienstag hat der Umwelt- und Planungsausschuss sich damit beschäftigt, am Donnerstag folgte der Stadtrat. Interessierte können das Gutachten hier nachlesen:

Feinstaubgutachten im Ratsinformationssystem.

 

Deutlich ist, dass die Problematik in Würzburg wesentlich größer ist, als man bislang vermutet hat. Dass dies nicht verwunderlich ist und man immer wieder darauf hingewiesen hat, steht auf einem anderen Blatt. Jetzt  haben wir es schriftlich und jetzt müssen Maßnahmen ergriffen werden. Am Dienstag hat daher mein Kollege Udo Feldinger für die SPD Stadtratsfraktion im Umwelt- und Planungsausschuss bereits beantragt, als ersten Schritt die Regierung von Unterfranken aufzufordern, umgehend die Umweltzonen einzuführen.

Klar ist aber, dass weitere Schritte folgen müssen. Dies wurde in der Stadtratssitzung auch seitens der Verwaltung deutlich gemacht. Im Raum stehen die Einführung der Umweltzone, Tempo 30 in weiten Teilen der Innenstadt, und ein Durchfahrtsverbot für LKW über 3,5t. An der Ausarbeitung und Umsetzung eines Maßnahmenbündels sitzt jetzt die Verwaltung, denn eine Maßnahme alleine reicht nicht aus. Auch das wurde bei der Beratung des Abschlussgutachtens deutlich gesagt. Konkret beschlossen wurde noch nichts – die Gremien und die Öffentlichkeit wurden in dieser Woche zunächst nur informiert. Weitere Schritte wird der Stadtrat beschließen.

Reaktive Maßnahmen alleine gegen Feinstaub reichen jedoch meiner Ansicht nach nicht aus. Wir brauchen Mobilitätskonzepte jenseits des Autos. Gute und sichere Radwegenetze, sowie ein Ausbau des ÖPNV und die Möglichkeit alle Mobilitätsformen gut miteinander zu verbinden gehören da sicherlich dazu. Insbesonder heißt das für Würzburg auch, dass wir an der Straßenbahnlinie 6 festhalten müssen und werden.

 

Unser erster Antrag

Wir vier neu gewählten Stadträtinnen und Stadträte der SPD, also Laura, Homaira, Jojo und ich haben unseren ersten Antrag gestellt. Wir fordern Pfandringe an den Mülleimern in der Innenstadt und an zentralen Plätzen in den Stadtteilen.

Pfandringe

Alles weitere dazu findet ihr in unserer Pressemitteilung hier, und den Antrag selbst findet ihr hier.

Diskutiert und abgestimmt wird der Antrag in der nächsten Stadtratssitzung am 3. Juli. Ich hoffe doch, dass es da eine Mehrheit dafür gibt.

 

Nachtrag:

Einstimmig hat der Stadtrat am 3. Juli die Weiterverfolgung des Antrags beschlossen.

Mit der Fraktion am Schenkenturm

Die SPD-Stadtratsfraktion hat gestern den Flugsportclub Würzburg besucht.  Mir war der bislang vor allem daher ein Begriff, da hier regelmäßig im Dezember der Nikolaus einfliegt – und dieses Fest nicht nur meine Kinder immer schwer beeindruckt. Neben schönen Bildern und einem Probesitzen im Segelflugzeug für Laura und mich, ging es aber auch um wichtige Themen. Herr Gräf und sein Vorstandskollege berichteten von der Arbeit des Vereins, ihrer Jugendförderung, ihren Ansprüchen, grundsätzlich Allen, unabhängig von der Dicke des Geldbeutels, das Fliegen ermöglichen zu wollen. Aber auch von den Problemen und Schwierigkeiten, die so ein ehrenamtlich betriebener Flugplatz mit sich bringt sprach er. So waren auch Lärmschutz und Wirtschaftsförderung ein Thema unserer Gespräche.

Das Gruppenfoto haben wir übrigens vor dem Flugzeug aufgenommen, mit dem das letzte Mal der Nikolaus eingeflogen ist… 😉

Fraktion mit dem Vorstand des Flugsportclubs Würzburg

Fraktion mit dem Vorstand des Flugsportclubs Würzburg

 

Probesitzen im Flugzeug mit Laura Wallner

Meine Stadtratskollegin Laura Wallner und ich dürfen schon mal Probesitzen