Straba in Rottenbauer gesichtet!

Seit Dienstag fährt sie wieder, die Straba auf den Heuchelhof und nach Rottenbauer!

Die Sommerferien kamen vielen Bürgerinnen und Bürgern dieses Jahr besonders lange vor. Denn die ganzen Sommerferien war man  ab dem Dallenbergbad stadtauswärts auf den Schienenersatzverkehr angewiesen. Beim Umsteigen am Dallenbergbad setzte regelmäßig ein skurriles Wettrennen um Sitzplätze ein. Da wurde schon beim Einsteigen an der Starthaltestelle ein strategisch günstiger Platz gewählt und beim umsteigen dann ein günstiger Ausstieg und ein flotter Schritt- insbesondere wenn eine volle Straba in einen – noch leeren – Bus „umgefüllt“ werden musste. Die Fahrt in die Stadt mit dem ÖPNV haben viele versucht zu vermeiden. Der Bus war doch deutlich enger und unkomfortabler und bietet für Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen oder auch mal ein Fahrrad einfach wenig Platz. Selten habe ich auf der Linie 5 so wenig Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer getroffen, wie in den Wochen des Schienenersatzverkehrs. Und das lag nicht an den Fahrerinnen und Fahrern der Busse. Die habe ich die ganze Zeit als sehr freundlich, geduldig und hilfsbereit erlebt. Danke!

Es ist schon klar, irgendwann muss mal was repariert werden und barrierefrei sollen die Haltestellen schließlich auch werden. Das bedeutet dann aber auch, dass eine zeitlang die Straba nicht fahren kann. Schienenersatzverkehr auf dieser langen Strecke ist trotzdem auch eine Zumutung an die Fahrgäste. Die haben das auch so empfunden und mir auch so mitgeteilt. Auch wenn allen klar war, dass es eine notwendige Reparaturmaßnahme war.

Bus und Straba sind zwei komplett unterschiedliche Verkehrsmittel. Ein Bus kann nicht das leisten und bieten, was eine Straba-Linie bietet. Das ist in den letzten Wochen dank Schienenersatzverkehr wieder einmal deutlich geworden. Und das gilt auch, wenn es um die Linie 6 geht. Busse sind hier keine Alternative zur neuen Straba-Linie!

 

Neues zur Kopenhagener Straße

In der ersten Sitzung des Ferienausschusses im August war erneut die Kopenhagener Straße Thema. Eine weitere Anfrage meiner Stadtratskollegin der ZfW, Christiane Kerner, hat die Problematik noch einmal aufgegriffen und konnte eine Klärung erzielen. Auf die Frage nach den Kosten für Straßensanierungsmaßnahmen wird geantwortet: „Sollten in der Zukunft Straßenbauarbeiten notwendig werden, so wird – wie bei allen anderen Straßen auch unabhängig von Anlass oder Ursachen – geprüft, in welchem Umfang Straßenbaumaßnahmen technisch erforderlich sind. Dabei trägt die Stadt Würzburg die Kosten für Unterhalts- oder Instandsetzungsarbeiten (z.B. Erneuerung der Straßendeckschicht). Lediglich wenn umfassende Erneuerungs- oder Verbesserungsarbeiten durchgeführt werden, so werden Straßenausbaubeiträge erhoben. Bei einer Straße, die älter als 25 Jahre ist (Anmerkung: Die Kopenhagener Straße wurde vor 33 Jahren hergestellt), sind Anlass oder Ursache einer Maßnahme hierfür ebenfalls ohne Bedeutung.“

Den ganzen Wortlaut findet man hier.

Darüber hinaus hat der Ausschuss einstimmig eine Tonnagenbeschränkung für LKW über 7,5t (Anlieger frei) für den Straßburger Ring beschlossen, die in der Konsequenz auch eine Tonnagenbeschränkung für die Kopenhagener Str. ist (beide Zufahrten zur Kopenhagener Straße sind tonnagenbeschränkt).

In der zweiten Sitzung des Ferienausschusses, am 4.9. dann, haben wir einstimmig die Weiterverfolgung unseres Antrags zu Transparenz beim A3 Baustellenverkehr beschlossen – mit der Zusage der Verwaltung das Thema zeitnah zu bearbeiten und dem Stadtrat wieder vorzulegen.

 

Nachtrag…..

Am 25.9. wurden die notwendigen Verkehrsschilder zur Tonnagenbeschränkung am Straßburger Ring angebracht. Dieses Kapitel scheint dann – vorerst – beendet und geklärt.

Situation für Flüchtlinge in Würzburg – aus dem Ferienausschuss vom 4.9.

Heute hat der Ferienausschuss getagt. Inhaltlich wurden verschiedene Themen angeschnitten. Unter anderem haben wir den Antrag meines Stadtratskollegen, von dem ich hier bereits berichtet habe, auf den Weg gebracht. Der meines erachtens wichtigste Punkt war jedoch die Information zur aktuellen Situation in der Gemeinschaftunterkunft für Asylbewerber. Hier hat uns der OB informiert, dass es mit Unterbringungsmöglichkeiten langsam eng wird und nach Möglichkeiten gesucht wird, die steigende Zahl von Flüchtlingen unterzubringen. Zusätzliche Zelte wurden auf dem Gelände der GU bereits aufgestellt. Weitere Möglichtkeiten werden noch gesucht und geklärt.

Meine Meinung ist: Menschen, die aus Not oder aus Angst um ihr Leben ihre Heimat verlassen und oft unter großen Risiken zu uns kommen, müssen hier anständig untergebracht und versorgt werden. Das ist unsere Aufgabe und unsere Verantwortung diesen Menschen gegenüber. Zelte sind da – gerade im Hinblick auf sinkende Temperaturen – keine gute Lösung und allenfalls eine vorübergehende Notlösung. Hier müssen wir weiter nach guten Unterbringungsmöglichkeiten suchen und überlegen, wie wir den Menschen das Ankommen erleichtern, sie betreueun und begleiten können.

Karl, mein Genosse und Freund

Bei den Feierlichkeiten zum 40. Jubiläum der Eingemeindung Rottenbauers traf ich meinen Freund und Genossen Karl Loscher.

mit meinem Freund und Genossen Karl Loscher, Gemeinderat bis 1974, am Fest zum 40.Jubiläum der Eingemeindung Rottenbauers

mit meinem Freund und Genossen Karl Loscher, Gemeinderat bis 1974, am Fest zum 40.Jubiläum der Eingemeindung Rottenbauers

Karl war damals, als es um die Eingemeindung ging, Mitglied im Gemeinderat. Auch wenn der Rottenbaurer Gemeinderat damals ein unpolitischer Gemeinderat war, ist er doch als Sozi im Ort bekannt.

Für mich ist es gut, mit ihm zusammenzuarbeiten. Er kennt die andere Generation der Rottenbäurer und hat oft eine andere Sicht auf die Dinge. Mir als rote Rätin aus Rottenbauer hilft das viel. Die Zusammenarbeit und den Austausch mit ihm möchte ich nicht missen! Danke, Karl, für deine Freundschaft!