Jetzt absolviert  die Finnin ihr Auslandspraktikum hier in Würzburg. Gestern hatte ich die Gelegenheit sie zu treffen und sie mir mal genauer anzuschauen…

… von innen

… von oben

… von unten auch – da hab ich aber keine Fotos gemacht.

Mitgefahren bin ich auch. Mit einer Ausnahmegenehmigung (wie das beim Praktikum so ist: Man darf nie „Alles“ machen) ging es dann sogar den Heuchelhofberg hinunter (und für einige andere auch wieder hoch). Weil ich in eine Sitzung musste hat sich unser Weg am Rathaus getrennt.

Mein Fazit: Cool! Das Fahrgefühl ist deutlich anders, ruhiger und weniger „rumpelig“. Die Sitze und die Ausstattung sind deutlich moderner (unsere Straßenbahnen sind aber ja auch deutlich älter). Die Straba ist barrierefrei – auch wenn beispielsweise die Stangen zum festhalten besser in einem kontrastreicheren Farbton wären. Die Sitze sind zum Teil mit einer Stufe erhöht – was einerseits aufstehen und hinsetzen erleichtern kann, aber auch eine zusätzliche Hürde darstellt. Im hinteren Bereich sind diese Stufen nicht vorhanden. Abstellflächen für Kinderwägen, Rollstühle usw sind in den Türbereichen vorhanden, kamen mir aber eng vor. Der Behindertenbeirat hat am Mittwoch aber auch nochmal die Gelegenheit zum Testen..

Der Pressebericht der WVV mit weiteren Infos findet sich hier. Mehr findet sich auch auf einer inoffiziellen Seite über die Würzburger Straßenbahn…

Mir hat die Probefahrt Spaß gemacht. Wer sie auch mal testen will, hat noch bis Donnerstag die Gelegenheit. Solange fährt sie auf der Linie 4 durch die Stadt und ist in der Regel für alle benutzbar, die einen gültigen Fahrausweis haben. Ach ja, die Haltestellenanzeige und -ansag ist auf deutsch, nicht auf finnisch – einen Sprachkurs hat sie also auch bekommen 😉

Donnerstag muss die Finnin ihre Koffer wieder packen, die Dienstkleidung ablegen um dann auf einem Tieflader den Rückweg nach Helsinki anzutreten. Eine gute Reise und Allzeit Gute Fahrt wünsche ich ihr! Schön, dass du uns besucht hast!