Grüße vom Sams – Die Landesgartenschau in Bamberg – 2012 und was daraus wurde…

Mit der Stadtratsfraktion war ich zur Klausur in Bamberg. Neben Gesprächen mit dem Oberbürgermeister und dem Fraktionsvorsitzenden ging es auch um die Landesgartenschau. Denn 2012 war die in Bamberg. Wir sind gemeinsam mit Genossinnen und Genossen aus Bamberg über das Gelände von damals gelaufen und haben uns angeschaut, welche Entwicklungen in Bamberg durch die Landesgartenschau angestoßen wurden. 13043508_594812004000985_537186281127008724_n   Zum einen entsteht dort Wohnraum – angebunden an Naherholungs- und Freizeitmöglichkeiten, die von der Landesgartenschau blieben. Die Spielplätze dort fand und finde ich auch heute noch sehr begeisternd – 2012 war allerdings das Wetter besser ;-). Von den Kindern wurden sie 2012 getestet und für super befunden. Vieles konnte man wiedererkennen, viele Anlagen sind geblieben und in Bamberg ist auch langfristig aus einer Industriebrache ein neuer attraktiver Stadtteil entstanden. Das möchten wir für Würzburg 2018 auch!

Weitere Bilder von 2016 nach dem Klick!

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Wohnen in Würzburg

Das Thema Wohnen beschäftigt uns SPD-intern schon eine ganze Weile. Es mündet jetzt in eine Reihe von Veranstaltungen zu diesem Thema.

Im Umwelt- und Planungsausschuss wurde jetzt das Handlungskonzept Wohnen vorgestellt (im nächsten Stadtrat übrigens noch einmal…). Für die Fraktion habe ich deutlich gemacht, dass unser Schwerpunkt auf bezahlbarem Wohnen liegt. Wir brauchen Wohnraum, für den man sich auch die Miete leisten kann. Das heißt auch, wir brauchen mehr sozialen Wohnungsbau.

Mir war es auch ein Anliegen, deutlich zu machen, dass nicht jede Familie vom eigenen Häuschen im Grünen am Stadtrand träumt. Das tun sicherlich viele und für die ist es gut, wenn wir Baugrund haben, aber es gibt auch Familien, die lieber zentrumsnah in einer entsprechend großen Wohnung leben möchten. Und gerade an großen, familientauglichen und darüber hinaus bezahlbaren Wohnungen fehlt es in der Stadt.

Fasching… macht Spaß!

fasching81Als Kind fand ich Fasching total toll. Sobald der Christbaum aus dem Haus verschwunden war, ging es los. Erst wurde überlegt: Als was verkleide ich mich dieses Jahr – und dann wurde in alten Kleidern gekramt, gebastelt, genäht, geklebt – bis das Kostüm perfekt war. Aber dann irgendwann hat der Fasching den Zauber der Kindheit verloren und ich lebte glücklich und ging dem Fasching weitgehend aus dem Weg.

Das funktionierte solange, bis die Kinder so groß waren, dass auch sie in Krippe oder Kindergarten Fasching feierten. Und der Spaß am Kostüme raussuchen, improvisieren, Einzelteile basteln hat mich wieder erwischt.

Als Stadträtin bin ich jetzt selbst wieder dabei. Rote Perrücken sind noch aus dem Wahlkampf da und ein paar Einzelteile haben in der Vergangenheit auch schon unbemerkt den Weg in unseren Haushalt gefunden. Aber trotzdem – ich mich verkleiden? Na gut!

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Einbahnstraßenöffnung. Find ich gut!

Im letzten Umwelt- und Planungsausschuss wurde beschlossen, verschiedene Einbahnstraßen im Bereich der Innenstadt für den Radverkehr in Gegenrichtung zu öffnen. Dieses Mal waren das vor allem kleinere Einbahnsträßchen, aber weitere Beschlüsse des Ausschusses werden kommen. Die Abstimmung dazu ging leider ziemlich knapp mit neun zu sieben Stimmen aus – aber Mehrheit ist Mehrheit. Die Öffnung der Einbahstraßen geht unter anderem auf meinen Antrag zurück. Sicher hilfreich war dabei wohl auch, dass ich stetig nachgefragt habe.

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Bericht zum Radwegemanagement

In der letzten „richtigen“ Stadtratssitzung im Dezember stand der Bericht zum Radwegemanagement auf der Tagesordnung. Wer ihn nachlesen will: Das geht zum Beispiel hier.

Auch wenn der Bericht in einigen Punkten seine Schwächen hat, so bin ich doch froh, dass es ihn gibt. Zum einen liefert er einen Überblick darüber, welche Maßnahmen im vergangenen Jahr umgesetzt wurden – von der Fertigstellung (ok, fertig ist die meiner Meinung nach noch nicht) der Radachse 1 bis zu vielen kleinen Maßnahmen wie etwa Markierungen auf dem Radweg durch den Rottenbaurer Grund.

Auf der anderen Seite bekommt man einen Ausblick auf anstehende Maßnahmen. Auch hier ist das ganze nicht vollständig und auch der Lückenschluss des Radwegs Rottenbauer – Heidingsfeld wird umgesetzt, auch wenn er nicht erwähnt ist.

Spannend ist der erste Teil des Berichts. Hier wird ein Überblick gegeben über den „Radweg – das unbekannte Wesen“. Und das ist ja schonmal bezeichnend. Es folgt dann eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Vorgaben für das Anlegen von Radwegen, Radstreifen und Schutzstreifen. Auch wenn ich im zweifelsfall lieber die Originalrichtlinie zu Rate ziehen würde um da ganz sicher zu gehen, ist das erstmal ein guter Überblick und eine lohnende Auseinandersetzung. Gut, wenn das auch gelesen wird.

Dennoch ist schon klar, dass sich im Bereich Radverkehr in Würzburg noch einiges tun muss. Die leidige Problematik rund um Baustellen, die Radwege tangieren, will ich hier jetzt gar nicht vertiefen. Eher will ich den Blick auf die grundsätzlichen Planungen legen. Die Radachse zwei wird gerade geplant und hoffentlich geht die Umsetzung schneller als die der Radachse 1. Auch am Radverkehrskonzept wird gearbeitet. Da hat es mich schon gefreut, dass im Bericht zum Radwegemanagement im Bereich der Ausblicke nicht nur von der Fertigstellung des Radverkehrskonzepts im Frühjahr 2016 sondern auch von dessen Umsetzung die Rede ist. Bei den teilweise kontroversen Ansichten im Stadtrat um Einzelmaßnahmen wie beispielsweise die Öffnung der Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung bleibt es dennoch spannend, was daraus wird.